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Vergangenheit

Die Vergangenheit der Schlossruine in Thierbach

 

 

Thierbach ist ein Ortsteil von der Stadt Kitzscher. Eingemeindet wurde der kleine Ort am 01. August 1973, er hat 261 Einwohner. Leipzig liegt ca. 21,5 Kilometer süd-südöstlich von Thierbach entfernt.  Die Schlossruine liegt an der Landstrasse in Kitzscher versteckt in einem offenen quadratischen verwilderten Witschaftshof. Das Schloss wurde unmittelbar in der Nähe des Rittergutes Thierbach 1888  von der Familie von Auenmüller im neogotischemn Stil errichtet. Das Schloss war zweigeschossig auf hohem Sockelgeschoss. Noch heute erkennt man auf beiden Längsseiten des Schlosses die weit hervortretenden Altanvorbauten. Zu dem Schloss gehörte der Herrensitz Thierbach, welches 1277 mit dem Besitzer Heinrich von Thierbach erwähnt wurde. 1471 wechselte der Herrensitz sein Besitzer, es ging über in die Hände der Familie von Kitzscher. 1548 erfolgte die Aufwertung des Herrensitzes zum Rittergut. Die Familie von Claußbruch war von 1650 an für fast ein Jahrhundert lang Besitzer des Rittergutes, die es dann 1730 an die Familie von Zehmen verkaufte. Ab 1773 wechselte das Rittergut bis 1888 mehrfach den Besitzer, bis es schließlich an die Familie von Auenmüller überging die dann auch das Schloss erbauen ließ. 1941 wurde das Schloss abermals verkauft an dioe ASW Espenhain, die es als Wohnunterkunft für Werksdirektion nutzte. 1945 wurde das Rittergut enteignet. Das Schloss blieb im Besitz der ASW Espenhain die es dann als Unterkunft für Umsiedler nutzte. Mittlerweile steht das Schloss Thierbach seit vielen Jahren leer und während die Wirtschaftsgebäude in einem guten Zustand sind, sind das ehemalige Rittergut und das Schloss eine Ruine. Das Dach ist nicht mehr vorhanden und der dazugehörige englische angelegte Park ist verwildert. Das Schloss besteht nur noch aus seinen Grundmauern und ist nicht mehr zugänglich. Das Gelände um die ehemaligen Wohnhäuser ist vermüllt und verdreckt. 

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